Geht es um den Bau des ersten Hauses oder den ersten Umbau des eigenen Hauses greifen viele Bauherren auf die Hilfe eines Architekten zurück. Die Annahme, selbst nicht für den Bau oder Umbau geeignet zu sein ist dafür meist der Hauptgrund. Allerdings haben viele private Bauherren häufig lediglich Angst davor einen Fehler zu machen, oder gleich mehrere. Allerdings wissen viele nicht, dass es eine Variante gibt, die günstiger und flexibler ist. Eine Software für Bauherren, die nicht gewerblich bauen, verschafft Abhilfe. Hier können individuelle Wünsche und die eigene Kreativität genutzt werden um die Planung des Hauses ganz entspannt zuhause vor dem PC selber durchzuführen.
Wie viel Geld kann dadurch eingespart werden?
So konkret lässt sich nicht sagen, wie viel Geld eingespart wird. Da der Architekt durch die eigene Arbeit ersetzt wird, stellt sich die Frage des Stundenlohns eines Architekten. Im Durchschnitt nimmt ein Architekt circa 200 Euro die Stunde. Die Planung eines fertigen Einfamilienhauses kostet den Architekten in der Regel 4-6 Stunden. Im Vergleich hierzu kostet eine professionelle Software, die für jeden geeignet ist, maximal 100 Euro. Selbstverständlich ist der Zeitaufwand dann etwas größer als der eines Architekten, doch dafür werden Kosten eingespart. Nach der eigenen Planung ist es ratsam für den letzten Feinschliff noch einen Architekten hinzuzufügen, der Änderungsvorschläge einbringen oder Fehler finden kann, die nicht realisierbar sind.
Videorundgänge und 3D Visualisierung
Neben der Ersparnis von barem Geld gibt es einen weiteren wichtigen Punkt für die Gestaltung über eine Hausplaner Software. Das eigens geplante Haus kann in 3D verbildlicht und angesehen werden. Zumindest bei sehr vielen der Programme die heutzutage auf dem Markt sind. Die Einrichtungs- und Raumplanung ist eine der wertvollsten Funktionen dieser Programme. Die Visualisierung gibt dem Bauherren die Chance das Haus sowohl von innen als auch von außen schon während der Planung zu begutachten und Korrekturen vorzunehmen falls etwas doch nicht dem Geschmack oder Wunsch entspricht.
Hausplanung und Raumplanung – wo liegt der Unterschied?
Die Hausplanung betrifft den Grundriss sowie Türen, Fenster, Wände und Treppen, eben all die fundamentalen Dinge. Bei der Raumplanung hingegen kommt dann das Interior zum Zuge. Steckdosen, Möbel, Tapeten und sogar der Fußbodenbelag. Bis ins kleinste Detail mit zusätzlicher Dekoration lassen die Programme keine Wünsche übrig. Ist die Planung beendet kann das Haus nicht nur von außen, sondern auch von innen in 3D oder wahlweise nur in 2D begutachtet und visualisiert werden.
Kostenfreie Software zur Hausplanung
Viele Anbieter stellen Online eine Hausplaner Software zur Verfügung, für die der Bauherr keinen Cent ausgeben muss. Sie ist gratis. Allerdings handelt es sich dabei um Programme, mit denen kleinere Projekte geplant und nicht vollständig ausgestattet werden. Auf chip.de steht so eine kostenfreie Software zum Download bereit.
Private Bauherren und die kommerzielle Software
Bei der Software, die bares Geld kostet ist die Auswahl der zusätzlichen Funktionen natürlich viel höher. Hier kann das Haus voll ausgestattet und später angesehen werden. Ein aktuell neuer und vielversprechender Hausplaner ist der Plan7Architekt, der 2018 überarbeitet auf den Markt gekommen ist.
Daniel Weber ist freier Journalist und Redakteur für Finanzfans.info. Daniel schreibt schon viele Jahre für diverse Zeitungen und Magazine Artikel in den Themenbereichen Finanzen als auch Haus und Garten.