In den letzten Jahren sind mehr und mehr automatisierte Services zur Geldanlage auf den Markt gekommen. Das Ziel dieser sogenannten Robo-Advisor ist die automatisierte Geldanlage mit möglichst hohen Erträgen für den Einlegenden.
Aktive und Passive Roboadvisor
Dabei zu unterscheiden gibt es die „aktiven Roboadvisor„, bei denen Anbieter jederzeit in der Lage sind, Kundenportfolios umzuschichten und somit auf Entwicklungen im Aktienmarkt zu reagieren. Bei den „passiven Roboadvisorn“ wird nach der Depoteröffnung kein aktives Umschichten mehr statt, womit die Rendite vom Wachstum der Papiere im Portfolio abhängt.
Im folgenden beschäftigen wir uns vor allem mit den populäreren aktiven Roboadvisorn. Im Idealfall bieten sie ein automatisches Risikobalancing.
Portfolio der Roboadvisor vor allem Indexfonds
Kein Robo-Advisor unseres Vergleichs investiert direkt in einzelne Aktientitel sondern meistens in passiv verwaltete Indexfonds. Diese sogenannten ETFs (englisch: Exchange Traded Fund) sind börsengehandelte Indexfonds, die die Wertentwicklung eines Indexes wie beispielsweise der des DAX® abbildet.
ETFs bieten die folgenden Vorteile:
- sie sind kostengünstig
- sie sind transparent
- sie sind breit diversifiziert
- sie sind flexibel und liquide
Ein Indexfond hat für Sie als Anleger den großen Vorteil, dass Sie jederzeit wissen, worin der Roboadvisor für Sie investiert hat. So enthält der Dax® die Aktien der 30 größten deutschen Aktiengesellschaften gewichtet nach Größe.
Service und Gebühren der Roboadvisor
Der große Vorteil von Robo-Advisorn ist die richtige Auswahl der ETFs als auch die permanente Optimierung der ETF-Auswahl. Die Computer sind hier anhand von Kennzahlen in der Regel schneller und klüger als der Mensch.
Entsprechend der Wahl des Portfolios, setzten sich die Gebühren für eine Geldanlage mit Hilfe von Roboadvisorn wie folgt zusammen:
- Gebühren der Indexfonds, also Fondsgebühren, laufende Kosten, Verwaltungskosten (TER genannt)
- Gebühren für die Dienstleistung des Robo-Advisors
Man zahlt also immer einseits die Bank, die die Produkte auflegt und andererseits den Roboadvisor selbst.
Unser Vergleich von Robo-Advisoren
Nachfolgend haben wir einige Robo-Advisoren miteinander verglichen. Wir sind zu dem Urteil gekommen, dass leider nur kein kleiner Teil der Advisor-Services ein automatisches Risikobalancing anbietet – für uns ein klares Argument, welches einerseits die Kosten für einen Robo-Advisor rechtfertigt, andererseits überhaupt die Wahl eines Robo-Advisors überhaupt rechtfertigt, unserer Meinung nach zumindest.
Nachfolgend Berichte und Vergleiche von den folgenden Robo-Advisorn:
Dirk Schmidt ist Finanzredakteur für finanzfans.info. Dirk hat mehr als 15 Jahre Erfahrung als selbstständiger Finanzberater einer Finanzagentur in Koblenz sammeln können. Seit etwa 5 Jahren bringt er zusätzlich sein breites Finanzwissen als freiberuflicher Finanzredakteur in einschlägige Finanzblogs und -Magazine ein, darunter auch finanzfans.info. Dirk hat hier mit seinen Aufstellungen der möglichen Kartenangebote die Spreu vom Weizen bei den Kartenanbietern getrennt.